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  • Helmbrechts (Germany)
  • 02.04.2025

RAUMEDIC Award 2025: Auszeichnung für herausragende Ingenieurleistungen

Im Rahmen des 16. Ingenieurkolloquiums an der Hochschule Hof wurde am 2. April 2025 erneut der RAUMEDIC Award verliehen. Mit dem Preis würdigt die RAUMEDIC AG jedes Jahr exzellente Abschlussarbeiten aus den Ingenieurwissenschaften und fördert damit gezielt die Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie.

Foto: Hochschule Hof

Sechs Absolventinnen und Absolventen wurden in diesem Jahr für ihre praxisnahen und innovativen Arbeiten ausgezeichnet – jeweils drei im Bachelor- und Masterbereich. Die prämierten Themen reichten von Glasvermessung über digitale Regelungstechnik bis hin zur energetischen Optimierung von Rehakliniken.

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:

Kategorie beste Bachelor-Arbeit:

  • Josua WickleinDreidimensionale Vermessung und Volumenbestimmung von Formen der industriellen Behälterglasfertigung
  • Johannes DietrichKorrelationsuntersuchung zwischen CFD-Simulation und windkanalbasierten Messdaten an einem Hoch-Abtriebs-Fahrzeug
  • Pascal RinglerAuslegung der elektronischen Steuerungskomponenten und der digitalen Regelung für die Entwicklung einer Magnetschwebewaage

Kategorie beste Master-Arbeit:

  • Niklas RenkExperimentelle Untersuchungen und Modellierung von Hydraulik und Stoffaustausch im Gleichstrom bei der Rauchgasreinigung
  • Tina SchörnerEnergetische Optimierung und Dekarbonisierung von Rehakliniken mittels holistischer Gebäudesimulation
  • Raniya Al NadhzafiEmpfehlung einer Projektmanagement-Software für ein internationales Unternehmen der Automobilindustrie

Impulse aus der Praxis: Führung mit Perspektivwechsel

Ein besonderer Programmpunkt des Kolloquiums war der Vortrag von Philip Repscher, Head of Industrial Engineering Injection Molding. Unter dem Titel „Leadership – if it's not right, go around“ sprach er über seinen persönlichen Werdegang und seine Erfahrungen in der Mitarbeiterführung.

Der Begriff „Go Around“ stammt aus der Luftfahrt und bezeichnet das Durchstarten, wenn eine sichere Landung nicht möglich ist. Für Repscher ist dieser Gedanke auch Leitbild für seinen Führungsstil: Situationen bewusst hinterfragen, alternative Perspektiven zulassen und nicht um jeden Preis auf direktem Weg ans Ziel zu kommen. Sondern den Mut zu haben einen neuen Anlauf zu nehmen - anstatt starr an einem einmal gewählten Kurs festzuhalten. Seine flexible Führungsphilosophie stieß bei den Teilnehmenden auf großes Interesse.

Wissenschaft trifft Industrie

Wie wichtig der Austausch zwischen Hochschule und Unternehmen für Innovation und Fachkräftegewinnung ist, unterstrich auch Bianca Holler, Global Vice President Human Resources bei RAUMEDIC, in ihrer Unternehmensvorstellung:

„Mit dem RAUMEDIC Award zeichnen wir nicht nur hervorragende Leistungen aus, sondern investieren gezielt in junge Talente. Sie bringen frische Perspektiven und Ideen – das ist der Schlüssel für nachhaltige Innovation.“

Neben den fachlichen Impulsen bot das Kolloquium einen festlichen Rahmen für die Preisverleihung. Ein gemeinsamer Ausklang mit spanischem Buffet ermöglichte den Gästen aus Wissenschaft und Industrie den persönlichen Austausch und neue Kontakte.

Foto: Hochschule Hof

Die Studierenden mit ihren Betreuerinnen und Betreuern nach der feierlichen Übergabe des RAUMEDIC Awards:
Obere Reihe von links: Prof. Dr.-Ing. Stefan Widmann, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kilian, Prof. Dr. Robert Honke, Prof. Dr. Jens Beck, Prof. Dr. Manuela Wimmer, Niklas Renk, Josua Wicklein, Tina Schörner, Johannes Dietrich, Pascal Ringler.

Über RAUMEDIC

RAUMEDIC entwickelt Lösungen für das Leben. Gemeinsam mit seinen Kunden beschreitet das Medizin- und Pharmatechnikunternehmen neue Wege, um die Diagnose und Therapie von Erkrankungen zu verbessern. Dabei konzentriert sich RAUMEDIC auf kunststoffbasierte Lösungen für die medizinische und pharmazeutische Anwendung sowie auf Produkte zur intensivmedizinischen Versorgung. RAUMEDIC ist weltweit vertreten und beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Produktionsstandorten. In den Kernmärkten Europa und Nordamerika produziert das Unternehmen in eigenen Reinraum-Fertigungsstätten.