Hallo Nico, wie verbringst du deine Zeit Freizeit?

Ich bin ein sehr aktiver Mensch. Ich spiele schon seit Jahren Handball und bin auch Trainer für eine unserer Jugendmannschaften. Deshalb findet man mich am Wochenende oftmals bei dem ein oder anderen Handballspiel. Zum Ausgleich des Büroalltags mache ich zusätzlich noch Kraftsport im Fitnessstudio oder gehe gelegentlich spazieren. Ansonsten beschäftige ich mich in meiner Freizeit auch gerne mit neuen, interessanten IT-Themen oder übe meinen Minijob als Fachinformatiker / Webentwickler aus.

Was sind die Aufgaben eines Fachinformatikers für Systemintegration?

Zunächst gibt es folgende verschiedene Fachrichtungen des Fachinformatikers:

• Anwendungsentwicklung
• Systemintegration
• Daten- und Prozessanalyse
• Digitale Vernetzung

Ein Fachinformatiker für Systemintegration ist für die Planung und Konfiguration von IT-Systemen verantwortlich. Dazu zählt unter anderem das Einrichten und Installieren von Software- und Hardwarekomponenten, Betriebssystemen sowie Netzwerken.

Zu den Aufgaben gehört auch der Aufbau eines Arbeitsplatzes mit Telefon und Firmen-Laptop. Die Einrichtung des Laptops mit den benötigten Programmen und Updates fällt auch in meinen Aufgabenbereich. Des Weiteren ist man meist die erste Anlaufstelle im Unternehmen für alltägliche Computerprobleme.

Wie läuft deine Ausbildung bei RAUMEDIC denn ab?

Bei RAUMEDIC wird die Fachrichtung Systemintegration angeboten. Dabei handelt es sich um eine duale Ausbildung, die insgesamt 3 Jahre dauert. Die Voraussetzung für diesen Beruf bei RAUMEDIC ist eine gute mittlere Reife.

Meine wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden und 40 Minuten. Die Besonderheit bei RAUMEDIC ist, dass ich für die 40 Minuten Mehrarbeit pro Woche auch 4 Urlaubstage pro Jahr mehr bekomme. Anstatt von 30 Urlaubstagen habe ich dadurch 34 Tage zur Verfügung. Diese nutze ich gerne für spontane Kurzurlaube nach Österreich oder Spanien.

Festgelegte Abteilungswechsel gibt es in der IT nicht. Das Team unterteilt sich in folgende vier Teilbereiche: Sicherheit, Infrastruktur, SAP und Corporate Applications. Ich bekomme Einblicke in jedes Aufgabengebiet und mir werden Aufgaben aus den verschiedenen Bereichen zugewiesen. Dadurch erhalte ich zusätzlich einen Einblick in das gesamte Unternehmen.

Erzähl uns doch bitte, wie dein Berufsschulunterricht abläuft.

Ich habe Blockunterricht an der Berufsschule 1 in Bayreuth. Dort habe ich insgesamt 12 komplette Wochen Schule pro Lehrjahr. In den ersten beiden Lehrjahren sind Unterricht und Fächer für alle Fachrichtungen von Fachinformatikern identisch. Ich habe Unterrichtsfächer, wie IT-Technik, IT-Systeme, Anwendungsentwicklung und Programmierung sowie allgemeinbildende Fächer, wie Englisch und Deutsch.

Im dritten Lehrjahr unterscheiden sich die verschiedenen Fachrichtungen im Unterricht. Bei den Fachinformatikern für Systemintegration wird dann spezifischer auf die Fächer IT-Technik und IT-Systeme eingegangen. In der Berufsschule habe ich sowohl Theorie- als auch Praxisunterricht. Die Module, die zuerst theoretisch durchgenommen werden, wende ich danach praktisch an.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Es erwarten mich jeden Tag andere Aufgaben und neue Herausforderungen. Ich habe sowohl längerfristige Projektarbeiten als auch Tagesgeschäft zu erledigen. Zum Tagesgeschäft gehört unter anderem die Bearbeitung von Tickets. Wenn unsere Mitarbeitenden IT-Probleme haben, beispielsweise Netzwerkprobleme, dann können Sie sich an eine Hotline oder per Mail melden und über ein System wird für jeden Fall ein Ticket erstellt. Diese Tickets werden dann innerhalb der IT-Abteilung zugeteilt, damit diese schnellstmöglich bearbeitet und somit das Problem des Mitarbeitenden gelöst wird.

Zu den längerfristigen Projektarbeiten gehört beispielsweise die Programmierung eines selbstentwickelten IT-Lagersystems oder die Weiterentwicklung der Standorte. Darunter ist unter anderem die Einführung von neuer, verbesserter Software oder Hardware zu verstehen.

Was hat dir am Bewerbungsprozess bei RAUMEDIC gefallen? Gab es Besonderheiten?

Am Bewerbungsprozess hat mir besonders gefallen, dass ich einen Tag in den Arbeitsalltag und in das Team schnuppern durfte. Dort wurde ich dann gefragt, woher ich meine IT-Kenntnisse habe. Ich habe die Aufgabe bekommen, Einzelteile zu benennen und einen Computer neu zu installieren.

Des Weiteren sollte ich verschiedene Grundprogramme installieren und eine Anleitung ins Englische übersetzen. Nach dem Probetag gab es ein Abschlussgespräch, worin ich sehr für mein vorhandenes IT-Wissen gelobt wurde.

Welches Interesse oder welche Fähigkeiten sollte man für die Ausbildung zum Fachinformatiker mitbringen?

Auf jeden Fall sollte Interesse für die IT und der täglichen Arbeit mit dem Computer bestehen. Man sollte bereit sein, sich mit der Theorie der Informatik auseinanderzusetzen. Es ist wichtig, offen für neue Herausforderungen zu sein und den Mut besitzen, viele Fragen zu stellen. Denn das ist das A und O in jeder Ausbildung.

Warum hast du dich für die Ausbildung bei RAUMEDIC entschieden?

RAUMEDIC ist als Medizintechnikunternehmen sehr zukunftsorientiert. Dazu kommt, dass wir als Unternehmen jeden Tag zum Wohl der Menschen beitragen und durch unsere Arbeit Menschenleben retten . Das hat mich überzeugt.

Was macht die Ausbildung bei RAUMEDIC für dich besonders?

Das besondere an meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration ist der vielfältige Arbeitsalltag. Man lernt täglich neue Sachen und Technologien kennen. Als Auszubildender werde ich als vollwertiges Mitglied angesehen und mir wird zugehört.

Ich bekomme auch die Verantwortung für eigene Projekte und darf sogar die Projektleitung übernehmen. Ich habe beispielsweise die Projektleitung für meine eigene Idee bekommen. Und zwar erstelle ich mit allen Azubis eine Intranetseite über unsere Ausbildung hier bei RAUMEDIC mit vielen Infos und Ansprechpersonen.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Mir gefällt es sehr, dass ich jeden Tag etwas Neues lerne und ich meine Kollegen bei IT-Problemen unterstützen kann. Außerdem habe ich die Möglichkeit Ideen zur Prozessoptimierung beizutragen und neue Anwendungen zu entwickeln, um den Papierkram abzulösen. Zum Beispiel durch die Entwicklung meines digitalen Lagersystems. Allerdings darf auch ein kleiner Austausch unter Kollegen an der Kaffeemaschine nicht fehlen.

Vielen Dank Nico! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Ausbildung und auf deiner Mission, den Papierkram abzulösen.